Gerade gelernt:
Wasserbüffel haben keine Stresshormone.
Denen geht alles am Arsch vorbei.
Die sind quasi dauergechillt.
Wasserbüffel sind meine neuen Idole.
Im nächsten Leben werde ich Wasserbüffel.
Oder Faultier.
Faultier geht auch.
(Autor unbekannt)
Mein erster Impuls, als ich diesen Spruch das erste Mal las: Warum auf das nächste Leben warten? Mein Leben ist jetzt und ich kann JETZT war dafür tun, so gechillt wie ein Wasserbüffel zu sein. Und Du kannst das auch, lies dafür unten weiter.
Mein zweiter Impuls: Ich kann auch andere Menschen dabei unterstützen, Stress loszulassen. Und das tue ich sehr gerne durch meine Körperarbeit. Eine Lomi– oder Thai Yoga-Massage wirkt nachhaltig entspannend auf Geist, Körper und Seele.
Es geht noch weiter
Ich bin der Frage nachgegangen, ob es überhaupt stimmt, dass Wasserbüffel keine Stresshormone produzieren. Viel zu oft habe ich die Erfahrung gemacht, dass solche Sprüche im Netz verbreitet werden, aber die zugrunde liegenden Fakten gar nicht oder nur teilweise stimmen. Und siehe da, ob die Aussage wirklich stimmt, konnte ich nicht herausfinden.
Zumindest beim Europäischen Hausbüffel ist es nicht so: Genau wie andere Lebewesen können auch sie Stresshormone wie Cortisol produzieren und tun das auch, z.B. bei Hitzestress [1]. Was aber stimmt: Hausbüffel werden in freier Natur gehalten und die Art der Haltung führt dazu, dass sie keine Stresshormone produzieren [2].
Es klingt zwar trivial, doch ich formuliere es trotzdem: Wir Menschen können uns von Sekunde zu Sekunde neu entscheiden. Und wir können uns entscheiden, Dinge zu lassen, die uns stressen, und Dinge zu tun, die uns entspannen.
Das kann auch einfach sein: Mit einem Rechner auf dem Schoß im Garten sitzen und einen Beitrag mit dem Titel „Was Wasserbüffel mit Thai Yoga gemeinsam haben“ zu schreiben.
Aber klar, eine Massage geht natürlich auch 🙂
[1]: „Untersuchungen zum natürlichen Verhalten, Suhl-, Bade- und Brunstverhalten sowie Verhalten im Winterlaufstall des Europäischen Hausbüffels (Bubalus bubalis)“, Isabelle Angèle Nadine Kordian, Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München, https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19914/1/Kordian_Isabelle.pdf
[2]: https://www.sueddeutsche.de/wissen/bueffelzuechter-willi-wolf-buffalo-bill-auf-der-alb-1.1930241